Tag der Frau 2023

Das Lebenshaus entrümpeln um Lebensqualität und Lebenswerte zu verbessern!
130 Frauen sind am Tag der Frau nach Schönstatt auf'm Berg gekommen, um die Chance zu nutzen, ihr Lebenshaus zu durchstöbern.
Schwester Caja Bernhard aus Vallendar zeigte großartige Vortrags-Impulse auf, das Lebenshaus zu einer Schatzkammer zu machen, damit die Seele sich wohl fühlen kann und gute Werte sich entwickeln können. Es gibt viele Menschen, die sich ein überschaubares, ein glücklicheres und ein einfacheres Leben ersehnen.
Dabei sprach die Referentin verschiedene Entrümpelungs-Punkte an, wie man das „Daheimsein im eigenen Lebenshaus“ erreichen kann. Sie empfahl, alles, was „Zuviel“ ist auszusortieren – äußerlich wie auch innerlich!
z.B. Gedanken-Gerümpel: „Glauben wir nicht alles, was wir denken! Anstatt in negativen Endlosschleifen zu grübeln, sollte man bewusst aufbauende Gedanken sammeln, die entspannend sind oder uns gesund erhalten!
Herzens-Gerümpel: „Bitterkeit, Feindseligkeit und Hass sind Seelenmüll. Solche Gefühle fressen uns auf, nicht die anderen!“ Versuchen, die Demütigungen nicht in die Seele zu lassen, Menschen die mir Unrecht tun zu Maria zu tragen, sich frei machen von ihnen.
Pater Kentenich sagt: „Wenn wir moderne Menschen Gott wieder in uns neu entdecken würden, dann wären wir immer ruhig, immer gelassen, immer geborgen“. D.h. Es kommt so, wie Gott das Beste für mich plant!
Schwester Caja spricht von drei „Klimafaktoren“ für das Gelingen von Beziehungen: „Gutes Denken – gutes sprechen“ bzw. „Worte spalten und Worte vereinen“.
Der Psychologe J. Dzihlarz stellt fest: Negative Gedanken, Gefühle und Erlebnisse haben einen stärkeren Einfluss auf unser Denken und Handeln als positive. Versuchen wir böse, verletzende Worte, die uns immer wieder in die Tiefe ziehen, von uns abzuweisen und das Gute, was wir erleben, einzuprägen.
Ein weiterer Klimafaktor ist, sich von der besten Seite zu zeigen! „Wenn andere sich von ihrer schlechtesten Seite zeigen, zeigen wir uns von unserer besten“ (Michelle Obama). D.h. zuerst eine Pause machen, bevor ich auf die Meinung anderer reagiere. „Erst überlegen, dann sprechen, also zur Vorbildfunktion!“ werden.
Zu guter Letzt ist es wichtig, die Verbundenheit mit mir selbst und mit Gott zu leben. Sich eine tägliche Aus-Zeit zu genehmigen, damit die „Seelenkiller“ keine Chance haben.
Als guten Rat dieses Tages, gab Schwester Caja den Frauen zur Aufgabe, das eigene Lebenshaus zu schmücken, abends fünf oder mehr schöne Erlebnisse auf zu schreiben, wofür wir Gott danken wollen. Dann haben negative Erlebnisse keine Chance in meinem Lebenshaus sich einzunisten!
Der herrliche Sonnentag bescherte den Frauen ein fröhliches Zusammensein im Hof des Schönstattzentrums. Am Nachmittags-Programm konnte sich jede Frau, je nach Interesse, an den Alternativangeboten – meditativer Tanz – Erfahrungen über das Projekt Pilgerheiligtum – Rosenkranzgebet auf einem Rundweg in der Natur, Kreatives basteln usw. erfreuen.
Ein Tag für Jung und Älter, der dem Lebenhaus neuen Schwung verlieh! Danke.