Milwaukee-Treffen

„Da ist was“, das es lohnt nachzuspüren, nachzuforschen.
Ende Februar bekamen wir eine Einladung. Schwester M. Eileen Johannsen aus Milwaukee würde auf den Berg nach Memhölz kommen. Eine der letzten Zeitzeuginnen, die Pater Josef Kentenich noch persönlich kannten. Eine besondere Chance, dem Wesen und Wirken des Gründers der Schönstattbewegung näher zu kommen, tiefer in sein Leben, seine Art den Menschen zu begegnen und seine Gottesbeziehung einzutauchen. Wir fuhren hin - zwei Tage in einer bunten Mischung aus Menschen verschiedenster Genrationen und Lebensständen. Als junge Frau wurde Schwester M. Eileen zwölf Jahre lang von Pater Josef Kentenich in Milwaukee persönlich begleitet. Mit etlichen Bildern und Videoaufnahmen nahm sie uns mit hinein in seine Wirkstätte, an der er fast 14 Jahre tätig war – örtlich, aber auch ganz persönlich. Neben Aufnahmen der näheren Umgebung, seiner Büroräume und verschiedener Veranstaltungen, standen vor allem die Erzählungen persönlicher Erlebnisse und Gespräche, die Pater Josef Kentenich mit Schwester M. Eileen geführt hatte, im Mittelpunkt. Tiefe Glaubenserfahrungen wechselten sich ab mit lustigen Alltagsanekdoten - immer auch im Blick auf die Wichtigkeit der Freiheit und Originalität des Einzelnen, die er mit viel Fingerspitzengefühl zu fördern wusste. Eines wurde uns am Ende dieser Begegnungszeit sehr deutlich: Das Charisma Pater Josef Kentenichs, seine tiefe Gottverbundenheit, berührt noch heute unsere Herzen, spricht uns auf unserer Herzensebene an. „Da ist was“, das es lohnt nachzuspüren, nachzuforschen.