Frauenfrühstück
Durchkreuzte Wege: Krise und Chance - das war Thema beim Frauenfrühstück
An einem großzügigen Frühstücks-Buffet durften es sich die Frauen an beiden Veranstaltungstagen richtig gut gehen lassen. Schon die wirkungsvolle Dekoration, war etwas Besonderes und schenkte Grund zu Freude.
Referentin Schwester Bernadett-Maria sprach im anschließenden Vortrag über Krisen und Chancen, die durchkreuzte Lebenswege mit sich bringen können.
Ärger, Schmerzen, Ängste, Enttäuschungen gehören zum Leben.
In verschiedenen Gedankenvorgängen erklärte Schwester Bernadett-Maria, wie durchkreuzte Pläne das Leben fördern bzw. herausfordernd sind.
• Veränderung: nicht nur auf das negativ erlebte schauen, sondern auch das positive aus der Veränderung betrachten. Für was steht mein Kreuz – was hat sich in meinem Leben dadurch verändert.
• Flexibilität: „Leben ist, was uns zustößt, während wir dabei sind, eigentlich ganz andere Pläne zu machen“ (John Lennon).
• Entscheidung: Wenn wir uns durchsetzen, dem Leben zu vertrauen, Gott zu vertrauen, kann es uns leichter fallen, das Kreuz zu ertragen. Daran denken, es kommt so, wie Gott meint, dass es für uns gut ist!
• Andere Richtung – Wendepunkte im Leben: Die Stimme in unserem Herzen ruft uns zu „bitte wenden“! Krisen können auch neue Horizonte erschließen. Umwege können uns in eine gute Richtung führen.
• Umkehren – ist schwer! Zuerst überlegen, wo will ich hin? Wenn Pläne durchkreuzt werden – Prioritäten setzen. Lebenskrisen sind auch dazu da, an ihnen zu wachsen.
Sich an unsere „Wurzeln“ zu erinnern – auch für die Werte des Glaubens einen Neuanfang zu suchen.
• Sicherheiten: Alle sehnen sich nach Sicherheit – heutzutage will sich jeder „absichern“. Aber verschiedene Schicksalsschläge können im Voraus nicht geplant und abgesichert werden.
Schwester Bernadett-Maria tröstete die Frauen mit der Aussage: „Gott kann mich nur dort auffangen, wo ich es zulasse, wenn ich vertraue! Sprechen mit Gott ist heilsam für ein gebrochenes Herz. Dankbar für das Erlebte sein, auch wenn wir einen anderen Weg gehen müssen, als wir geplant haben. Es gibt auch Menschen, die tragen die Schicksale anderer im Gebet mit. Überlegen, hinter welcher Kreuzung (Menschen) kann ich Gott entdecken?
Pater Kentenich sagte: „Wenn es auch weh tut – ER tut’s aus Liebe“.
Mit dem Wunsch, irgend einen Gedanken der gesprochenen Worte für das persönliche Leben vertiefen und spürbar wirken zu lassen, verabschiedete sich Schwester Bernadett-Maria und wünschte allen eine in Besinnung erfüllte Adventszeit.