Frauenfrühstück

"Das war genau das, was ich dringend brauche, um mein Leben zu bewältigen"

Die Hausleitung Frau Walser hieß die Frauen herzlich willkommen und freute sich, dass immer wieder durch Veranstaltungen der Frauenbewegung das Haus gefüllt wird. Am reichhaltigen Angebot des Frühstücksbuffets konnten es sich die Anwesenden so richtig „gut gehen lassen“, bevor sie durch Schwester Bernadett-Maria im Tagungsthema: „Hoff-endlich, denn für Gott ist nichts unmöglich“ eingeladen wurden, ihre ganz persönlichen Lebensrisse im Vortrag zu entdecken, um  Zweifel und Angst auszuräumen  und einen Neuanfang für ihre Situation zu wagen.
„Hoffnung“  ist ein Ur-Wort, ein erfahrungsgeladenes Wort, das der Mensch braucht, um nicht am Leben zu zerbrechen. Denn wer hofft, lebt anders, gelassener, froher! Diese Aussage wurde bestärkt im Lied: „Die Hoffnung lebt zuerst – die Hoffnung geht nie aus, auch wenn uns der Wind ins Gesicht bläst“.
Schwester Bernadett-Maria hat in ihrem Vortrag drei Lernchancen, sogenannte Hoffnungsanker erläutert:
    1. Investition – Seelenstärke: die Tiefen unseres Lebens annehmen, das macht uns stärker als je zuvor – denn die Tiefen formen uns. Die Seele wird freier, wenn wir stressvolle Situationen ankämpfen und uns nicht unterkriegen lassen. Wir werden reifer, wertvoller!
    2. Entscheidung für die Lebensfreude: Positiv denkende Menschen haben mehr Abwehrfaktoren, sind zufriedener, lassen sich nicht vereinnahmen von „Schwarzsehern“.
    3. Wachstum zu mehr Gottvertrauen: Wir brauchen Orientierung auf Gott und sein Wirken. Unsere Menschheit ist lernunfähig geworden, weil der Glaube nicht mehr wichtig ist!
Unser Zukunftsplan ist Hoffnung, d.h. Gott vertrauen im Sinne von „Dennoch glauben, wenn das Leben momentan zum Verzweifeln ist“.
Schwester Bernadett-Maria regt an, dass der Vorsehungsglaube Sicherheit gibt, die der heutige Mensch notwendig braucht. Pater Kentenich sagt dazu: „Mein ganzes Leben soll die Entfaltung SEINES  Liebesplanes sein“. Diese hoffnungsfrohe Aussage gab Schwester Bernadett-Maria den Frauen mit auf den Weg.
Die Begeisterung und die Dankbarkeit für diese gehörten „Hoffnungsanker“ sprudelte den Frauen im Gesprächsaustausch am Abschied nur so aus der Seele! „Das war genau das, was ich dringend brauche, um mein Leben zu bewältigen“ und Ähnliches, konnte man  von den Frauen hören.

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